Maßgefertigte Brandschutztüren im Düsseldorfer Kö-Bogen-Tunnel
Das Projekt Kö-Bogen mitten im Herzen von Düsseldorf gilt als eines der komplexesten und bedeutendsten Bauvorhaben der Stadt in den vergangenen Jahrzehnten. Mit dem Bau einer neuen U-Bahn-Linie und der Verlegung des Straßenverkehrs unter die Erde, entstanden oberirdisch neue Freiräume für die Stadtgestaltung. Die unterirdische Verkehrsführung ermöglicht schnelle Verbindungen, eine verkehrstechnische Entlastung der Innenstadt sowie eine bessere Erreichbarkeit durch eine direkte Anbindung der Tunnel an mehrere Tiefgaragen. Am bautechnischen Ausbau des ersten Bauabschnitts war die Firma Franzen Feuerschutztüren aus Erkelenz beteiligt. Sie lieferte verschieden ausgestattete Brandschutztüren des System Schröders für die Treppenhäuser, Verbindungsgänge und Räume in den Technikbereichen des Tunnels.
Nördlich der bekannten Luxus-Einkaufsmeile Königsallee, kurz "Kö" genannt, prägte bis 2013 der "Tausendfüßler", eine Hochstraße aus den 1960er Jahren, das Stadtbild. Dort wo dieser einst als Hauptverkehrsader pulsierte, entstand in den vergangenen Jahren ein moderner urbaner Raum, angelehnt an die historischen Strukturen Düsseldorfs. Außergewöhnliche Architektur, wie ein von Star-Architekt Daniel Libeskind entworfenes Gebäudeensemble, die fußläufige Verknüpfung verschiedener Haupteinkaufsanlagen, Promenaden und Plätze zum Flanieren und Verweilen sowie viele Grün- und Wasserflächen machen den Kö-Bogen zu einem neuen Mittelpunkt der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt.
Konsequente Trennung von Verkehrsflüssen durch Tunnelbau
Möglich wurde diese Umgestaltung durch eine Neuordnung der Verkehrsführung rund um den Jan-Wellem-Platz. Die 597.000 Einwohner starke Stadt trennte hierbei den Öffentlichen Personennahverkehr konsequent vom Individual- und Fußgängerverkehr. Nach achtjähriger Bauzeit wird 2016 die Wehrhahn-Linie, eine U-Bahn in Ost-Süd-Richtung, eröffnet. Der Bau der Tunnel für den Autoverkehr erfolgte in zwei Abschnitten. Im ersten Bauabschnitt entstanden der 2013 eröffnete 300 Meter lange Nord-West-Tunnel sowie der 2014 in Betrieb genommene Süd-Nord-Tunnel mit 350 Metern Länge.
Maßgefertigte Brandschutztüren sorgen für Sicherheit
Zum Schutz der Technikbereiche des Tunnels entschied sich der Bauherr für Brandschutztüren von hoher Qualität und langer Haltbarkeit der Firma Franzen Feuerschutztüren aus Erkelenz. Diese ist seit 1976 Lizenznehmer von System Schröders. Nach Düsseldorf lieferte Franzen für den Kö-Bogen-Tunnel keine Standard-Lösungen, sondern stattete die Türen mit verschiedenen multifunktionalen Eigenschaften aus. Gefertigt und verbaut wurden Türen, die rauchdicht nach DIN 18095 sind, Glasausschnitt beinhalten, mit Riegelkontakten, Magnetkontakten oder Sperrelementen ausgestattet sind oder über eine Antipanikausstattung nach DIN EN 175/1125 verfügen.
Die Kunden der System Schröders Lizenznehmer erhalten Brandschutzabschlüsse, die ihren oft sehr anspruchsvollen Erfordernissen entsprechen. Dabei gehen sie sicher, dass alle baurechtlichen Erfordernisse erfüllt werden und die Türen einwandfrei zertifiziert sind. UnsereTürkonstruktionen sind nach aktuellen europäischen Normen geprüft und bauaufsichtlich zugelassen. Aber auch Sonderlösungen, die von den bauaufsichtlichen Zulassungen abweichen, werden von den Herstellern realisiert. Hier bietet System Schröders eine Komplettleistung, die die Entwicklung der Sonderlösung, die Beantragung der Zustimmung im Einzelfall und die hierfür benötigten Gutachten umfasst.